Eine Entdeckungsreise von Außerirdischen wird durch Menschen gestört. Überstürzt verlassen die extraterrestrischen Botaniker die Erde und lassen dabei aus Versehen einen ihrer Mitarbeiter zurück. Das kleine Wesen irrt hungrig durch den Wald, bis es schließlich von dem zehnjährigen Elliott entdeckt wird. Nachdem die beiden ihre anfängliche Scheu überwunden haben, versteckt Elliott den Außerirdischen in seinem Kinderzimmer und verrät ihm alles, was er über die Menschen und ihre Welt wissen muss.
Ich war nie wirklich ein großer Fan von Spielbergs sanftem Faltensack, nicht mal als Kind. Klar das die Geschichte über Freundschaft und Menschlichkeit ein gute Geschichte für die ganze Familie darstellt, dabei aber stets am schmalen Grat zum Kitsch wandelt und oft sogar darüber hinaus.
Im Grunde ist es ja schon eine putzige Geschichte um den zurückgelassenen Extraterristischen Knuffelmops, der einsam auf der Erde zurückgelassen wird, Freundschaft mit einem 10jährigen und dessen Geschwistern schließt und Sprache und Kultur der Menschen lernt. Die Kinderdarsteller sind dabei auch noch im Rahmen des Erträglichen (obwohl Lästermäuler behaupten können das ElliotT ET nur deshalb so genannt hat, weil er zu doof war seinen eigenen vollen Namen zu schreiben) und auch das Puppenmodell des ET ist wirklich mimisch brillant umgesetzt worden.
Trotz der eher naiven Geschichte brachte es die Invasion der soften Art immerhin auf vier Oscars und sackte an den Kinokassen über 220 Millionen ein. Bilder von fliegenden Fahrrädern und Sätze wie "nach Hause telefonieren" kennt heute noch jedes Kind und man lernt ein roter Finger ist nicht zwangsweise höchstgradig entzündet, sondern repräsentiert Heilkräfte. Großes Familienkino zweifellos, ich selber bin leider rausgewachen.
7/10