Review

Inhalt:

Shao Lung (Tien Peng) ist noch ein kleiner Junge, vollwaise, als ihn seine Großmutter ins Kloster der Shaolin bringt. Seine Eltern hat der grausame manchurische Fürst Hu Yun Ching (Yee Yuen) brutal getötet.

Die Jahre vergehen...

Aus Shao Lung ist ein junger Mann geworden, der die Techniken der Shaolin immer mehr beherrscht und auf Rache sinnt.

Er freundet sich mit Tang Shun (Carter Wong) an, ebenfalls ein Student im Kloster der Shaolin. Gemeinsam erreichen sie die 18. Stufe..., es gilt, die 18 Kämpfer aus Bronze auf einer Art Prüfungs-Pfad zu überwinden. Alles wird ihnen abverlangt bis es endlich soweit ist, und sie sich den Drachen auf den Unterarm einbrennen können.

Aus dem Kloster kommend, begegnen sie der schönen Lun Meh (Polly Shang Kuan). Zunächst gilt es, einen Verräter (Kong Nam) aus den eigenen Reihen zu eliminieren.

Dann stellen sie sich zu dritt Hu Yun Ching entgegen..., es kommt zum langen, mörderischen Show-Down.....

Fazit:

Klasse! "Die 18 Kämpfer aus Bronze" ist ein grandioser Klassiker des Eastern-Genres, der durch das excelente Können seiner Darsteller und durch starke, intensive KungFu-Fights besticht. Höhepunkt des beeindruckenden Films sind jedoch nicht nur der Show-Down, sondern vor allem die Ausbildungs-Szenen im Kloster der Shaolin mit den Kämpfen gegen die Bronze-Männer. So etwas gab es noch in keinem Eastern, diese Szenen sind Genre-Kennern unvergesslich, sie machen diesen Streifen zu etwas ganz besonderem!

Der Prüfungs-Pfad durch das alte Gemäuer des Klosters, gespickt mit Dreh- und Fall-Türen aus denen sich ganz überraschend die jeweiligen Bronze-Kämpfer unseren Helden entgegenstellen, das sind unglaubliche Szenen! KungFu, Stock- und Schwertkampf, wechseln sich temporeich ab.
Carter Wong und Tien Peng zeigen hier, dass sie hervorragende KungFu-Kampfkünstler sind, und das ganze ist von Regie-As Joseph Kuo glänzend in Szene gesetzt.

Und Polly Shang Kuan? Sie ist wie immer von unglaublicher Attraktivität, und je länger der Film dauert, wird sie zum eigentlichen Star des Films, und stiehlt den Männern fast die Show!
Gerade beim Endkampf agiert die aparte Darstellerin agil und akrobatisch, ein Wahnsinns-Sprungtritt unterstreicht dies eindrücklich.
Überhaupt der Endkampf, als ich das erste mal den Film sah, dachte ich nach den Kloster-Szenen mit den 18 Bronze-Kämpfern, jetzt kann es keinen Klasse-Show-Down mehr geben, die haben ihr Pulver verschossen!
Doch weit gefehlt! Der End-Fight ist äußerst intensiv, lang und explosiv geführt, starkes KungFu!

Ich fühlte mich bestens unterhalten. Jetzt hatte ich mir vor geraumer Zeit die DVD von KochMedia gekauft, und siehe da, der Film hat für mich noch nichts von seinem Reiz eingebüßt, ein absoluter Klassiker des Eastern-Genres eben.

Die DVD von KochMedia beinhaltet 2 Versionen des Films: Die dt. Kinofassung wie ich sie auch vom Video her kannte, und die Original-Hongkong-Fassung in chinesisch mit dt. Texten. Ich kann beide Versionen empfehlen..., zwar ist die dt. Fassung etwas schummriger vom Bild her, aber beim Endkampf ist sie merkwürdiger Weise NICHT so holprig geschnitten, als die originäre Hongkong-Fassung, das wunderte mich etwas. Jedoch ist die Hongkong-Fassung länger (93 Minuten, die dt. Fassung ist mit 77 Minuten satte 16 Minuten kürzer) und vom Bild her angenehm heller. Aber wie gesagt, ich kann getrost beide Fassungen empfehlen, jeder sollte sich sein eigenes Bild machen.

"18 Kämpfer aus Bronze", ein Film der in keiner Eastern-Sammlung fehlen sollte.
KochMedia bietet diesen Film in einer Doppel-Kollektion an, die 2. DVD beinhaltet noch den Sequel-Streifen "Die Rückkehr der 18 Kämpfer aus Bronze", ebenfalls mit Carter Wong und Polly Shang Kuan.
Jedoch gefiel mir dieser Sequel-Streifen weit weniger.

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