Die Taubstumme Eve wird gegen ihren Willen von ihrer Stiefmutter an einen Trapper verkauft, der mit ihr in die Wälder zieht und in einer kleinen Hütte wohnt. Eve leidet an einem Kindheitstrauma und ist deshalb sehr verschlossen, während der Trapper, Jean la Bete ein äußerst rauer Bursche ist, der die Frau grob behandelt. Mit der Zeit lernen sich die Beiden besser kennen und ihre Beziehung wird durch verschiedene Abenteuer, die sie in der rauen Wildnis zu bestehen haben, gefestigt.
Wie ein Schrei im Wind erzählt die abenteuerliche Geschichte zweier unterschiedlicher Menschen, die im Endeffeckt einander brauchen, um der Einsamkeit zu enfliehen und der Härte des Lebens stand zu halten. Zum Glück hält sich der Kitsch dabei stark in Grenzen auch wenn die Story ziemlich vorhersebar verläuft. Die Berge und Wälder Britisch- Kolumbiens bieten eine atmosphärische Kulisse, die den harten Überlebenskampf der Beiden authentisch erscheinen lässt. Das ganze ist handwerklich solide gefilmt und inszeniert, sodass keine Längen entstehen. Eine Szene, in der La Bete gegen ein Rudel Wölfe kämpft ist sehr aufwendig und absolut gelungen. Manche Szenen wurden jedoch im Studio gedreht was immer absolut billig wirkt und einem ständig verdeutlicht, dass man grade nur einen Film schaut.