Review

Eine bizarre Drogen- und Gewaltorgie, die nur noch als unvollständiger Rumpf existiert, weil große Teile des Filmmaterials verschollen sind. Und genau das macht eine Beurteilung so schwer. Lange Zeit ging sogar das Gerücht um, es handle sich um echten Snuff, doch die betreffenden Szenen sind heutzutage leicht zu durchschauen. Dennoch übt die servierte Platte an Grausamkeiten noch immer eine sehr verstörende und faszinierende Wirkung aus, was auch an den gregorianisch anmutenden Klängen liegen mag, die sich eigenartigerweise ideal zu den kunstvollen und grausamen Bildern ergänzen. Der erste Akte suhlt sich im Schmuddel, der zweite fehlt komplett, damit auch die Kernhandlung mitsamt allen wichtigen Erklärungen über die Personen und ihre Motive, der dritte offenbart erstaunliche Qualitäten und lässt erahnen, dass dieses Stückwerk das Zeug zum Klassiker gehabt hätte.

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