Für mich war Ocean's Twelve gegenüber seinem Vorgänger die wohl größte Enttäuschung des Jahres. Ich selbst hatte eigentlich kaum besondere Anforderungen an den Film, ich hatte mich zuvor nicht über den Film informiert, ich wollte eigentlich nur angenehm unterhalten werden. Doch nicht einmal das klappte...
Die meiste Zeit im Film wird man mit gewissen "Insidern" zugeballert. Allerdings passiert dies viel zu oft, und ist nach einer Weile schon ziemlich ermüdend. Die "Diebstähle" kommen in ihrem Charme lange nicht an "Ocean's Eleven" ran, und kommen dem Zuschauer schon aus anderen Diebesfilmen sehr bekannt vor. Doch die zwei wohl nervigsten Elemente des Films sind einmal der "Nachtfuchs", und ebenso die von Cathrine-Zeta Jones gespielte Polizistin. Letztere geht einem im Laufe des Films einfach nur auf die Nerven, während ersterer mit seiner überaus unrealistischen Tanznummer im Museum einfach nur affig rüberkommt, und dem Film entgültig den Rest gibt. Hinzu kommen die diversen Zeitsprünge (insbesondere bei der Auflösung am Ende), die man als Zuschauer überhaupt nicht richtig einordnen kann, und die teils doch ziemlich nervige Rolle von Matt Damon, der mich in diesem Film überhaupt nicht überzeugen konnte. Auch die Idee mit Tess und Julia Roberts kann nur durch den Gastauftritt von Bruce Willis noch als "ganz lustig" bezeichnet werden, sonst ist dieser Einfall aber auch mehr als langweilig (auch wenn er vielleicht mal was neues ist).
Letztendlich ist "Ocean's Twelve" für mich ein Film den man sieht, und sich danach fragt "Hätte ich in den 2 Stunden nicht einfach nur bügeln können?".
Von mir gibts
5/10
hauptsächlich wegen der Frage "Was würdest du schätzen wie alt ich bin?"