Donald Duck ist zwar nicht der Hellste, ist im Grunde aber eine sehr friedliebende Ente. Das er auch anders kann beweist er uns in "Donalds Verbrechen". Er ist um 8 Uhr mit seiner Freundin Daisy verabredet und freut sich schon furchtbar auf das Date. Dann muss er jedoch feststellen das er vollkommen pleite ist. Als er das Sparschwein seiner Neffen entdeckt zögert er noch, doch schließlich nimmt er ihr Geld und vergnügt sich mit Daisy. Die Verabredung ist ein voller Erfolg und Donald schwebt im siebten Himmel, doch dann bekommt er auf dem Nachhauseweg auf einmal ein schlechtes Gewissen, da er ja das Geld seiner drei Neffen gestohlen hat. Es ist schon doof wenn man keinen Cent mehr hat und mit seiner Freundin zum Tanzen verabredet ist. In diesem Fall muss man schon mal zu etwas unkonventionellen Methoden greifen, wie beispielsweise klauen, denn das Date absagen kommt ja gar nicht in die Tüte.
Wenn alle Leute auf der Welt so schnell ein so schlechtes Gewissen bekommen würden wie Donald Duck gäbe es keine Verbrecher mehr und die Erde wäre ein Paradies wo alle nur friedlich miteinander leben und auskommen würden. Niemand würde mehr stehlen oder irgendein Verbrechen begehen. Leider ist das natürlich eine Utopie, denn so etwas wird sicher niemals eintreten.
"Donalds Verbrechen" ist pädagogisch wertvoll, denn natürlich kommen Tick, Trick und Track schließlich dahinter das Donald ihr Geld geklaut hat. So etwas kommt, bis auf Ausnahmefälle, immer heraus (auch in der Wirklichkeit) und deshalb ist es besser gar nicht erst so eine Dummheit zu begehen. Die Botschaft des Films ist ganz klar: Verbrechen lohnt sich nicht. Leider wissen viele das gar nicht oder nehmen es sich nicht zu Herzen und deshalb ist die Kriminalitätsrate auch so hoch.