Bowling Balls (2004)

"Bowling Balls" - die "Insane Clown Posse" lässt die Köpfe rollen.
"Insane Clown Posse" - das ist eine Nu-Metal-Rap-Combo, die meines Wissens nach hierzulande als One-Hit-Wonder verpufft ist, und mit der ich aus musikalischer Sicht eigentlich rein garnichts anfangen kann.
Ihren kleinen Killer-Streifen fand ich aber echt dope.

Die Story ist sehr nahe an "TCM" oder am "Haus der 1000 Leichen" angesiedelt, wobei das Wörtchen "Story" schon fast übertrieben klingt, denn Handlung gibt's hier so gut wie keine:
Zwei Mädels haben eine Autopanne, Violent J lädt die beiden in sein abgelegenes Motel ein, Freunde der Mädels kommen hinzu und dann werden alle abgeschlachtet. Ende.
Storymäßig also sehr minimalistisch und zwischendurch wird auch ständig sinnlos rumgerappt, bei einer Laufzeit von 20 Minuten sollte man aber wohl eh nicht allzu viel erwarten.

Für seine Länge ist "Bowling Balls" aber ein wirklich sehr gelungener und teilweise schweine-brutaler Splatter-Spaß. Zwar ist der Gore nicht besonders abwechslungsreich (alles läuft immer auf eine Enthauptung hinaus), die Köpfe rollen hier dafür im Minutentakt.
Und ob man's glaubt oder nicht: die Splatter-Effekte sind auch noch absolute Spitzenklasse, also nix Amateur-Gegore...

Außerdem gibt's von dem Streifen sogar 'ne 3D-Version, die dann natürlich noch 'ne ganze Ecke mehr Spaß macht...

Fazit:
Sehr gore-lastiger Splatter-Shorty! Selbst wer die Band nicht kennt oder mag, wird garantiert seinen Spaß dran haben ...