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Eine Familie wird auf einer entlegenen Farm ausgelöscht. Der einzige überlebende Nachfahre Corey lädt ein paar Freunde dorthin ein, um das Geheimnis seiner Ahnen zu lüften. Schon sehr schnell stellen sich unheimliche Ereignisse ein und die 10 kleinen Weißenlein kämpfen gegen eine Schar von Dämonen an. Einige Versatzstücke aus "Evil Dead", wie ein Dämonenbeschwörungsbuch, rasender Nebel im Wald, die obligatorische Holzhütte, in der es spukt oder das Outfit der Dämonen sind nur allzu offensichtlich an Sam Raimis Werk angelehnt. Trotzdem hat "Tanz der Dämonen" hier und da etwas Eigenständiges zu bieten, was ihn sehenswert macht. Die anfängliche gelungen mysteriöse, düstere Atmosphäre weicht immer mehr zugunsten eines actionlastigen Dämonenspektakels. Positiv unterbrochen wird dies von traumartigen Sequenzen. Die Goreeffekte sind zahlreich und fast durchgehend versiert umgesetzt, Ekel ist jedoch eher bei den Schleimaustritten der Verdammten als bei den vergleichsweise harmlosen Bluteinlagen anzusiedeln. Trotz des Rip-Off-Charakters unterhält der Film durchgehend gut, da er sofort einsteigt und auch später keine großen Längen aufweist. An "Tanz der Teufel" kommt er allerdings in keiner Weise heran.

Fazit: Genrefans, die "Evil Dead" mögen können auch an "Tanz der Dämonen" Spaß haben. Viele schleimende Dämonen sorgen für überwiegend kurzweilige Unterhaltung. 6/10 Punkten

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