Ein französischer Rechtsanwalt begeht zusammen mit zwei deutschen Schwestern im Frankreich der 20er Jahre Versicherungsbetrug - die Damen heiraten, die Gatten versterben. Schmutzig wird das ganze, als das Trio ein reiches Paar in Badwannen voll Salzsäure "verschwinden" lässt und sich selbst als Nachlassverwalter einsetzt. Immer kompliziertere und skrupellosere Pläne des Betrugs führen schliesslich in die Katastrophe.
Dieser Film stellt einen klassischen Vertreter der "schrägen" französischen Produktionen der 70er (im unmoralischen Geiste von "Das grosse Fressen") dar. Rennomierte Schauspieler wie Michel Piccoli und Romy Schneider vögeln, morden und fluchen, was das Zeug hält. Erstaunlich, was damals im Namen der Filmkunst so ging...
Das Skandalpotential lag einerseits im nihilistischen der Handlung, andererseits in den genüsslich ausgewalzten Beseitigunsszenen (minutenlang werden Eimer mit aufgelösten Körperteilen gefüllt, geleert und verschüttet).
Vorschlag für einen schönen Video-abend: eine Sissy-Folge (mit Romy), dann Trio-Infernal, dann "Salon Kitty" von Tinto Brass mit dem "Kaiser" Helmut Berger als perversem Nazi, der einen Puff organisiert. Solche Karrieren werden heute nicht mehr gemacht!