Und wieder einmal Billig-Trash von Jim Wynorski (Sub Zero, Ablaze), der ja schon so einiges Schlimmes auf dem Regiestuhl verbrochen hat. Auch diesmal ist das Ergebnis seines Tuns ziemlicher Mumpitz, wenngleich man dem Ganzen einen minimalen Unterhaltungswert nicht absprechen kann.
Irgendwo in Rumänien wird vor etwa 500 Jahren der letzte Gargoyle von den Menschen in eine Höhle verbannt. Dort ruht er so lange, bis in unserer Zeit der Eingang durch ein Erdbeben freigelegt wird (okay, der erste Angriff findet zwar schon vorher statt, aber vielleicht hat die Höhle auch einfach irgendwo nen Hinterausgang, tendenziell würd ich aber eher darauf tippen, dass nicht all zu viel Geld in das Drehbuch gesteckt wurde).
Gleichzeitig sind die beiden CIA-Agenten Ty Griffin (B-Movie Experte Michael Pare) und Jennifer Wells (Sandra Hess) in Bukarest, um die Entführung des Botschaftersohns aufzuklären. Nach getaner Arbeit werden plötzlich immer mehr Menschen von dem Gargoyle weggemampft (das lächerliche Highlight ist dabei die Szene mit dem Alki im Riesenrad) und tauchen dann später ausgesaugt irgendwo wieder auf (ein DNA-Test belegt dann auch eine Verwandschaft von Gargoyle und Fledermaus...na sicher). Von da an nehmen sich die beiden Agenten der Sache an (warum nicht die rumänische Polizei? I don't know...) und kommen mit Hilfe eines Geistlichen (scheint auch kein Rumäne zu sein) dem Monster auf die Spur...
Logiklücken wo hin man schaut (der Gargoyle wurde alleine in die Höhle gesperrt, hat sich aber fleißig vermehrt und die Eier sind natürlich just in dem Moment reif, als die Höhle freigelegt wird), alberne Charaktere (ein Satanist mit eignem Technoschuppen und David Copperfield Zaubershow), peinliche Dialoge und größtenteils schlechte Schauspieler ziehen sich durch den ganzen Film. Auch etwas mehr Härte hätte der Sache ganz gut getan (FSK 12 sagt schon alles). Es bleibt bei einem abgebissenen Kopf und ein paar Blutlachen.
Dafür sind die CGI-Effekte passabel und auch die Optik an sich, ist für eine solche Produktion recht gelungen. Ebenflalls sehr schön sind die Kulissen (sieht alles nach orginal Burgen und Kirchen aus und weniger nach Studio).
Insgesamt also Schrott, der aber aufgrund der unfreiwilligen Komik phasenweise sogar ganz unterhaltsam ist. Kann man sich in Bierlaune mal reinziehen, muss man aber nicht und viel davon bleibt eh nicht hängen. (4/10)