Sorry, aber nach dem für mich durchaus vertretbaren "House of the dead", der in puncto Atmosphäre durchaus gut daherkam und auch sonst nicht das Übelste war, ging ich davon aus, daß hier etwas solideres zum Vorschein käme.
Doch weit gefehlt. Als Fan des Spiels war ich natürlich gespannt, wie man die großartige Atmosphäre einfangen würde und auf Zelluid bringen könnte. Doch von der düsteren und spannenden Gruselatmosphäre des Spiels ist "NICHTS" übrig geblieben. Gut, Spielverfilmungen sind immer eine Sache, die ich auch so neutral und tolerant wie möglich versuche zu beurteilen. Aber selbst als eigenständiger Film versagt der Streifen.
Einzig die CGI Effekte der kreaturen gehen in Ordnung. Die ein oder andere Tötungssequenz der Kreaturen sind auch noch gut, aberv dann- gähnende "Leere".
Die Atmosphäre bleibt auf der Strecke, die Handlung wird immer undurchsichtiger, bis sie nicht mehr nachzuvollziehen ist und niemand mehr weiß, worum es denn jetzt eigentlich geht. Dabei hätte man aus dem Stoff des Games durchaus ein aktzeptables Filmchen abliefern können.
Aber hier wirkt einfach alles "wirr" inszeniert. Slater ist austauschbar und zudem äußerst mies synchronisiert und Stephen Dorff hat auch schon einmal bessere zeiten gesehen. Optisch punktet natürlich Tara Reid, die zwar toll aussieht, aber nicht besonders gut schauspielert.
Schade, denn bis auf ein paar wenig oft auftretene Kreaturen und wenig Gore, kann ich leider nichts positives an dem Film finden. da ändert auch der directors Cut nicht viel dran.
Somit wird das Filmchen vielleicht "Alleine in der Dunkelheit" in den Videoregalen der Videotheken sein Dasein fristen. Sorry, aber der Streifen quält sich von dem recht hoffnungsvollen Anfang, qualvoll von Sequence zu Sequence ohne irgendwelche Innovationen aufweisen zu können.