Review

Immer wieder werden Videospiele als Filmvorlage genommen und immer wieder (mit ganz wenigen Ausnahmen) sind diese entäuschend. Ein Videospiel und ein Spielfilm sind nun mal zwei verschiedene Welten. Bei "Alone in the Dark" ist das nicht großartig anders geworden. Besonders negativ fällt das in der Story auf, falls man diese überhaupt noch als solche bezeichnen kann. Logiklöcher wo man hinschaut - vom kuriosen Ende mag ich gar nicht erst sprechen. Die Schauspieler konnten da auch nichts mehr retten und aggieren auch dementsprechend. Ich will hier keinem der Darsteller eine schlechte Leistung unterstellen - aber besonders gut war sie halt auch nicht. Die Spezialeffekte waren dafür recht ordentlich, leider spielt sich jedoch fast alles in der Dunkelheit ab (wie überraschend), so dass Einzelheiten nicht besonders gut zu erkennen sind. Hinzu kommen noch teilweise zu schnelle Schnitte. Interessant ist dafür die Kameraführung, welche mit verschiedenen Techniken arbeitet. Die Action stimmt im Prinzip auch, wenn da nicht der Dunkelheitsfaktor wäre. Enttäuschend ist hingegen der Showdown, der viel zu kurz ausfiel. Wieder einmal versprach der Trailer mehr, als der Streifen dann halten konnte. Wenn man sich den Film ansehen möchte, sollte man das wenigstens im Director`s Cut tun, da fließt ein wenig mehr Blut und es gibt minimal mehr Action. 4 Punkte

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