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Das ist ein Low-Budget-Endzeit-Drama auf miesestem Seifenopernniveau. Mehr als ein paar Radiodurchsagen über den Konflikt zwischen den Supermächten und die panische Reaktion dreier Familien darauf bekommt man nicht zu sehen. Es folgen schier endlose Dialoge und Diskussionen darüber, was man als Nächstes unternehmen soll. Aber das macht man schön in den eigenen vier Wänden, sodass auch optisch nichts Interessantes zu erblicken ist. Endzeitfeeling kommt zu keiner Sekunde auch nur im Entferntesten auf. Action gibt es keine. Lediglich am Ende des Films kommt es zu einem uninteressanten Konflikt mit zwei Rednecks. Wer 1994 – Nur die Starken überleben (1983) schon nicht mochte, wird hier endgültig vor Langeweile gebrochen. Und wer auf tiefgründige Themen wie in The Road (2009) hofft, muss die Erwartungshaltung korrigieren: Hier passiert einfach nichts. Das deutsche VHS-Cover ist mal wieder das Beste am Film, aber auch eine dreiste Lüge