Teil 3 will ernstere Töne anschlagen, was ihm aufgrund der cartoonhaft dargestellten Bösewichter nicht so recht gelingen mag. Alles dreht sich nur um Mister Miyagis neues Geschäft und das Unterschreiben eines Vertrags für ein Karate-Turnier. Überall stehen Bonsaibäumchen in der Gegend rum und Daniel hat sich schon wieder in ein neues Mädel verguckt. Es passiert handkantenmäßig einfach zu wenig, obwohl doch genügend B-Film-Kampfsportgrößen als potentielle Gegner zur Verfügung stehen würden. Auch der Plot, in dem Daniel "auf die dunkle Seite des Karate" gezogen werden soll und ein Split zwischen ihm und seinen alten Lehrmeister angedeutet wird, strotzt nur so vor unfreiwilliger Komik. Das unsinnige Punktesystem im finalen Duell lässt dieses zur Farce werden. Gruselig: Ralph Macchio ist in 5 Jahren kaum gealtert und sieht mit 27 noch aus wie 14.