Der dritte Teil der Leprechaun-Reihe ist wohl auch der beste. Wie schon in der Fortsetzung hat der Leprechaun hier wieder einen ordentlichen Sinn für Humor. Wirklich realistisch ist in dem Film aber eigentlich nicht sehr viel. Anscheind ist es ja normal, dass ein abgrundtief hässlicher Gnom einfach durch die Straßen von Las Vegas spaziert. Dann spielt er auch noch ein bisschen im Casino, aber verwunderlich ist das für keinen der Gäste.
Die Story ist nun auch nichts neues mehr. Wie schon in den Teilen davor ist dem Giftzwerg ein Goldstück abhanden gekommen. Das ärgert ihn natürlich ungemein und um es wieder zu bekommen, geht er auch gerne mal über Leichen. Hauptaugenmerk wird in dem dritten Teil aber auf die Wünsche, die mit dem Goldstück verbunden sind, gelegt. Auch sieht man, was ein Leprechaun-Biss für Folgen hat. Diese sind ziemlich vampirähnlich: Bei einem Biss verwandelt sich der Betroffene nämlich auch in einen Leprechaun.
Mit den Schauspielern kann man auch leben. Dass man hier keine oscarreifen Leistungen zu sehen bekommt , ist schon klar, allerdings kann man aber auch nicht behaupten, dass die Darsteller schlecht sind. Bei fast jedem kommt die menschliche Gier nach Geld und Ruhm jedenfalls gut zum Ausdruck.
Besonders gut gelungen sind die Goreeffekte. Da kriegt das Auge schon ein paar harte Szenen zu sehen.
Insgesamt kann man sagen, dass der dritte Teil zu den besten der Reihe zählt und noch viel besser ist als der völlig missratene vierte Teil, der absolut billig inszeniert wurde. Das Gefühl hat man bei dem dritten Teil eben nicht, der auf jeden Fall unterhaltsam ist und auch einen guten Geschmack für Humor besitzt.