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Der siebenjährige Junior des afroamerikanischen Familienvaters und Fitnessstudiosüchtlings Michael (Boris Kodjoe) hat den Fehler gemacht, seine Spielplatzroute in die äußerst bleihaltigen Verhandlungsgespräche der örtlichen Drogenhändlerszene verlegt zu haben. Weil, so lautet die Botschaft dieser Art von Filme traditionell seit über dreißig Jahren, die Gesetzgebung zu lasch mit den Tätern verfahren, kassieren die nur eine geringe Haftstrafe wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz. Das gefällt dem Papa alles freilich gar nicht, und so lässt er sich nach einer fingierten Straftat in das gleiche Gefängnis wie die Ballerbuben einschicken. Dort angekommen sorgt er dann mit harter Hand für Ordnung im Straftäterabsud jeglicher Couleur.
Knallig-reaktionäre Mischung aus Siebziger Jahre Black Action Movie a la Black Belt Jones und Selbstjustizverherrlichungsgranate, an der der selige Charles Bronson und seine noch viel seligeren Fans ihre helle Freude gehabt hätten. Diese Attitüde kann auch die Verlegung der Handlung in eine schwarze Post-New Jack City Hip Hop Welt nicht verhehlen.

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