BB’s letzter Film vor der schwierigen neuen Rolle als Mutter, eine Art Endpunkt des Mythos der unschuldigen Kindfrau, privat und auf der Leinwand. Wir dürfen nochmal erleben was die 50er im Wesentlichen ausgemacht hat, ein leichter und flotter Reigen aus Komödie, Krimi und Drama, mit einer leichten erotischen Note, sowie eben dem gewissen Etwas, der Bardot. Es ist erneut nicht ihr Schauspiel, was die von anderen Produktionen abgrenzende Würze einbringt, es ist ihre jugendliche Unbedarftheit, die sich mit zauberhaft verführerischer Aura paart. Sie ist der Motor der Handlung, die heimliche Heldin und gute Seele des Films. Sie verzeiht Ihrem Mann den offensichtlichen Fehltritt, sie steht ihm bei in der verzwickten Situation, Sie lässt nicht locker und klärt mit Kopf, Herz und Körpereinsatz alle Schwierigkeiten auf. Sicher diskutable Szenerien und fern von BB’s Realität, als auch jeglicher anderen, dennoch genau das richtige für einen leichten Fernsehevent. Einen eben weg von den kleinen und großen Tatsachen, den irdischen Lasten. Damals (Nachkrieg) und auch wieder heute (Stand 12/2024).