Transamerican Killer (2005)

Nachdem Jamie ihrem Freund gestand fortan auf Frauen zu stehen und von diesem verprügelt wurde, flieht sie zu ihrer Großmutter nach Las Vegas um dort als Stripteasetänzerin neu anzufangen. Als Frau verkleidet taucht 6 Monate später ihr Freund dort auf und tötet Jede, die eine engere Beziehung zu Jamie hat...


Switch Killer bietet auf den ersten Blick eigentlich wenig Neues. Liebeskranker Freund dreht durch und begeht Morde im Umfeld seiner Ex-Freundin. Ordentlich inszeniert mit guten Darstellern und wenig Budget hebt sich der Film dank ein paar interessanten Ideen deutlich aus der Masse anderer Genrebeiträge heraus.

So ist Jamies Großmutter ein ziemlicher Casablanca-Fan. Da aber Ausschnitte aus diesem Film sicherlich nicht ohne weiteres verwendet werden durften, hat Regisseur Mack Hail einfach ein paar Szenen mit anderen Schauspielern (in s/w) nachgedreht und so flimmert das neu gedreht Material über den TV-Bildschirm. Wirklich schön, dass hier mit Liebe zum Detail gearbeitet wurde und nicht einfach wieder ein 08/15 Slasher-Film runtergekurbelt wurde. Überraschend ist auch das Finale, in dem so einiges (bizarre) aufgedeckt wird.

Mal abgesehen von dem Finale ist Auswahl der Mordwerkzeuge weniger originell. In bester Psycho-Manier stapft Jamies Freund in Frauenkleidern, bewaffnet mit einem Messer durch den Nebel auf der Suche nach weiblichen Opfern. Blut gibt es selbstverständlich auch zusehen. Die FX beschränken sich aber auf Einstiche und Kehlenschnitte.

Da der Film zum Teil auch in einem Stripteaseclub spielt, gibt es einiges an Tits & Ass und etwas Lesbo-Sex zu sehen. Vor allem Hauptdarstellerin Cara Basso als Jamie ist recht schön anzusehen. Den Abspann übrigens komplett anschauen, denn gegen Ende gibt es als eine Art Bonus einen Wet-T-Shirt Contest zu sehen.

Switch Killer kann über die recht kurze Laufzeit von ca. 68 Minuten (der Rest besteht aus dem Abspann, einem Musikvideo und diversem anderen recht unterhaltsamen KrimsKrams) recht gut unterhalten und zeigt genau das was man von einem Film dieser Art erwartet: schöne (nackte) Frauen, Sex, einen irren Killer und etwas Blut.

7/10