Eine Gruppe amerikanischer Studenten macht eine Studienreise zum Balkan. Mit von der Partie ist Beverly, die ein flammenförmiges Geburtsmal trägt. Was sie nicht ahnt: sie ist die Auserwählte für ein teuflisches Ritual an ihrem Zielort, der Herkunft ihrer Vorfahren. Die herbe Landschaft und die markanten, furchigen Gesichter der ursprünglich lebenden Einheimischen werden von den Teenies aus L.A. eher missmutig beäugt, als sie dann noch in ihren Hütten eingeschlossen und fast verbrannt werden, fliehen sie mit einem vorbeifahrenden Zug. Doch damit sind sie noch lange nicht in Sicherheit... Dieser Film glänzt vor allem durch seine stimmungsvollen Bilder aus dem ehemaligen Jugoslawien, die Einheimischen wurden im O-Ton belassen und nur untertitelt, der Zuschauer kommt sich wirklich fremd vor. Mit dem guten Soundtrack entstehen atmosphärische Momente und der Zug gerät auf Abwege, was für Kurzweil sorgt. Zwischendurch werden einige sehenswerte Goreeffekte für Erwachsene eingefügt. Wenn die Fahrt nicht manchmal durch mittelmäßige Modellaufnahmen zerstört würde und die Darstellung von Luzifer höchstpersönlich schlußendlich alles herunterreißen würde, käme ein sehr bemerkenswerter Film heraus, der so aber immer noch über Durchschnitt liegt.
Fazit: Modellbahn fährt ohne Gleise durch den Balkan, die Insassen werden schick zerlegt. 7/10 Punkten