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Das Revier im 13. Bezirk sollte für immer geschlossen werden. Doch in dieser Nacht erleben die Cops um Leiter Roenick die größte Bewährungsprobe ihrer Karriere.

Als John Carpenter noch jung war, wollte er nicht nur die Kinowelt umkrempeln, sondern auch seine Verehrung für die Meister des Metiers bezeugen. Offensichtlich inspiriert vom Western "Rio Bravo", in dem John Wayne, Dean Martin und noch andere Getreue ein kleines Sheriffbüro gegen eine Übermacht von Gangstern verteidigen, schuf Carpenter den Film "Assault - Anschlag bei Nacht". Wir wissen nicht ob Regiesseur Richet wiederum Carpenter verehrt, erkennen aber, dass es sich bei seinem Film um eine sehr atmosphärische, actionreiche und megaspannende Variation des Carpenter-Stoffes handelt. Kurz gesagt, ein Remake des Klassikers "Assault - Anschlag bei Nacht." Genau genommen hat der Franzose eine ehemals kleine Story zu beachtlicher Größe aufgepeppt. Schauspieler der ersten Reihe wie Ethan Hawk ("Training Day") oder Laurence Fishburne ("Matrix") fesseln unsere Aufmerksamkeit beim Versuch ein Polizeibüro gegen korrupte Ordnungshüter zu behaupten. Die Grenzen zwischen Gut und Böse beginnen sich aufzulösen. Denn der angeblich gefährliche Verbrecher Bishop, der da in einer Silversternacht ins Revier gebracht wird, ist selbst das Ziel des Anschlages.

Fazit: "Das Ende - Assault on Precinct 13" ist meiner Meinung nach ein verdammt gelungenes Remake, welches dem Originalfilm ebenbürtig ist.

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