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Mit Das Ende - Assault on Precinct 13 liefert Regisseur Jean-Francois Richet ein überraschend gelungenes Remake eines Carpenter Klassikers ab.

Wie schon im Original verschlägt es dabei einen Gefangenen Transport in ein abgeschiedenes Revier, welches erneut kurz vor der Schließung steht. So besteht die Besetzung nur aus dem alkoholkranken ehemaligen verdeckten Ermittler Sgt.Jake Roenick, dem alterndem Jasper O´Shea, der Polizeipsychologin Alex Sabian und einer Sekretärin. Ausgerechnet hier landet der besagte Gefangenen Transport, welcher unter anderem an Bord den berüchtigten Gangsterboss Marion Bishop hat. Kurz nach dessen Ankunft kommt es zu einem scheinbaren Befreiungsversuch, bei dem zwei Vermummte ins Gefängnis einbrechen. Allerdings stellt sich schon bald heraus, das es sich bei diesen um korrupte Polizisten handelt, welche Bishop töten wollen. Da auch alle anderen sich im Gebäude befindliche Personen damit zu Tode verurteil sind, bleibt den Eingeschlossenen nichts anderes übrig als gemeinsam sich zu wehren, was bei schnell aufkommenden Spannungen keine allzu leichte Sache ist...

Überzeugende Darsteller, eine düstere grimmige Atmosphäre, knallharte Schusswechsel und entscheidene Abweichungen zum legendären Original sorgen dafür, das das Remake sich behaupten kann und nicht nur ein überflüssige Neuverfilmung ist.

So wird nicht nur die Location verlegt, auch in Sachen Charakterzeichnung kann man selbst als Carpenter Fan nicht abstreiten, das hier eine Verbesserung auffällig ist.

So reicht es für lockere 7 Punkte, wobei die Wertung wohl als nicht Carpenter Fan nochmal etwas höher ausfallen würde. Dennoch Angesichts vieler schwacher sowie überflüssiger Remakes ist Richets Film eine Wohltat ohne Zweifel. 

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