Review

Über Sinn und Unsinn von Horror-Remakes lässt sich natürlich hervorragend streiten, doch besonders in der jüngeren Vergangenheit gab es einige interessante Neuinterpretationen. So halte ich die Remakes von „Texas Chainsaw Massacre“, „Dawn of the Dead“ oder „The Hills Have Eyes“ für sehr gelungen, wenn es auch mit Filmen wie dem neuen „The Fog“ oder „Psycho“ auch überflüssige Vertreter gibt.

Genau wie der originale „Hills Have Eyes“ ist auch Hershell Gordon Lewis’ Splatterklassiker 2000 Maniacs kein hochwertiger Film im eigentlichen Sinne sondern erlangte vor allem durch seine Rohheit und den schwarzen Humor Kultstatus. Dementsprechend viele mehr oder weniger bekannte (Trash-)Größen konnten gecastet werden, sogar Nachwuchsregisseur Eli Roth ist in einem kleinen Auftritt zu sehen.

Die moderne Version des Stoffes ist brutales Splatterkino der unterhaltdsamsten Sorte.
Sich hier über die Schauspieler zu beschweren wäre Unsinn, da keiner der Darsteller (vielleicht bis auf Robert Englund) in seiner Rolle irgendwie gefordert ist. Ein Film wie 2001 Maniacs benötigt auch überhaupt keine schauspielerischen Höchstleistungen. Viel mehr wert legt man auf das leckere Aussehen der zahlreichen freizügigen Girls und auf das regelrechte zelebrieren von brutaler Gewalt.

Die ausufernden Mordsequenzen bieten eine blutige Schlachtplatte mit vielen sadistischen Ideen. Das Ganze wird aber dermaßen überspitzt und comicartig inszeniert das es schon fast surrealistisch anmutet. Ernst zu nehmen ist „2001 Maniacs“ sicher nicht

Fazit: Ein durchaus gelungenes Remake das viel Spass macht und unterhält, damit erfüllt der Film seine Funktion und viel mehr lässt sich auch kaum sagen…

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