2001 Maniacs (7/10)
Dieses Remake von Früh-Splatter Spezialist Hershell Gordon Lewis spielt in der Moderne, aber einige Teenies, die natürlich wieder geil aufs Poppen sind, fahren eine durch geisteskranke Dorfbewohner aufgestellte "Detour"-Schilder Route, und somit in ihr Unglück.
Auch wenn der Film modern daherkommt, es hat den Ekelfaktor des Ursprungs übernommen. Schon die Szene, in dem das Mädchen gevierteilt wird, sind so unbarmherzig durch das Verhalten der Südstaatler gefilmt, dass es einem mulmig werden kann.Wie auch im Original sind die Tötungsarten meines Meinung für das Gelingen des Films weniger wichtig: wichtig ist eine völlige Gefühlosigkeit gegenüber den Opfern, das ist es, was richtigen Horror ausmacht. Somit reiht sich der Film, obwohl harmloser, ein in die Reihe der Horrorfilme wie Last House on the left oder ähnlichen Werken, in denen sowohl die Mitleidslosigkeit der Täter, als auch die Ohnmacht der Opfer perfekten Horror erzeugen.
Dieses Ohnmachtsgefühl wird im Film perfekt wiedergegeben, und dazu gesellt sich noch die Verrücktheit alle Bewohner.Wie im Original verschwindet das Dorf vom Erdboden, aber trotzdem gibt es kein Happy End der letzten Überlebenden. Das Ende wird nicht verraten, ist aber verdammt fies.
Kein Meisterwerk, dennoch ein durchgeknalltes Stück Horrorfilm ohne zu starken Magenentleerungszwang.