Verrückt ist die Welt...und insbesondere die Südstaaten scheinen einen Ballungspunkt des irdischen Irrsins darzustellen...
"YIIIIIIIIIIIIIIIIIEEEHAAAA!"
Die Fortsetzung des Lewis Klassikers "2000 Maniacs", kommt als Splatterkomödie im Stil des 21 Jahrhunderts daher...
Ferien...""Zeit zum Spaß haben" denken sich ein paar spätadoleszente Twens und machen sich auf den Weg an die Küste. Nur wie der Zufall es so will landen sie nicht da wo sie eigentlich hin wollten, sondern in einem Kaff, wo die Einwohner nach Facon des 19Jahrhunderts gekleidet sind, aber überaus freundlich ihre jungen Gäste empfangen...
Wer brauch schon die Küste, hier gibts auch "geile Chicks" denken sich die hormongesteuerten Bubis und erhoffen sich ein paar scharfe Nümmerchen mit den attraktiven Landmädels...
Warum die so gastfreundlich sind fragt sich natürlich keiner...Ja, das wird wohl die alte Schule sein...Mein Haus ist Dein Haus, meine Enkelin ist Deine Enkelin, ja ja, das ist fein...
Natürlich basiert die Gastfreundschaft keinen deut auf Altruismus, denn wer den Vorgänger kennt und sich mit der Rückseite des Covers der DVD kurz auseinandergesetzt hat, naja und vielleicht eine kleine Deutungsbegabung in Sachen Filmtitelinterpretation besitzt, der weiß das der Film schon verrückt werden muß...irgendwie zumindest.
Kleiner Tipp: Es hat was mit dem jährlichen BBQ des idyllischen Dorfes zu tun...
Dies ist ein Splatterfilm: Splatterfilme haben in der Regel den Anspruch anspruchslos zu sein und ihre wertvolle Zeit nicht mit einer Story zu vertrödeln, sondern in Sachen Blut und Innereien den Zuschauer zu belustigen.
Dies macht "2001 Maniacs" per definitionem in einem ganz guten Maß.
Robert Englund spielt seine Rolle mäßig- als Freddy gefällt er mir wesentlich besser! Die anderen Darsteller sind für den Allerwertesten! Die Typen sind dumpf, dass sollen sie wohl auch sein...und die Mädels, haben bis auf mehr oder minder schöne Konturen, bei denen gerne mal nachgeholfen wurde, auch nichts besonderes zu bieten.
Ist das jetzt schlimm? Ja, für diejenigen, die von dem Filmgenre mehr als hormongesteuerte Twens und stupides Blutvergießen erwarten. Nein, für diejenigen, die sich diesem Genre nicht abgeneigt fühlen und diese durchaus einfältige Kost nicht wirklich ernst nehmen, sondern einfach wirken lassen...
Fazit: Gute Effekte, gewohnt plumpe Darsteller (bis auf Englund, der aber nur durch seine Ausstrahlung und seiner Assoziation mit Freddy Krüger bei mir Punkten kann) und die Story ist natürlich nicht der Rede Wert.
Punkten kann der Streifen jedoch wegen seiner Atmo- hat mich ein wenig an die "Dukes of Hazzard" erinnert...
Aufgrund des gesagten, ist "2001 Maniacs" ein normaler Splatterfilm mit einem genrebedingten Unterhaltungswert- ist doch O.K.
7 Punkte