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Warren macht sich zusammen mit seinen Freunden auf den Weg ins Gebirge, um dort zu Campen. Was er nicht weiß: dort oben treibt auch ein garstiger Killer sein Unwesen, der es nun auf die fünf jungen Leute angesehen hat. Auch die Warnungen von ein paar Einheimischen können die Truppe nicht von ihren Urlaubsplänen abhalten. Und so kommt es, wie es kommen muss: bald beißt der erste der Gang ins Gras.
Klingt wie ein unspektakulärer 0815-Slasher? Dann passt es ja, denn nichts anderes serviert uns Regisseur Jeff Liebermann hier. Spannung ist so gut wie keine vorhanden, die meiste Zeit über kann man den Jugendlichen dabei zusehen, wie sie durch den Wald latschen und irgendwelche Belanglosigkeiten austauschen. Erst gegen Ende kommt der Film dann etwas in Fahrt und hat sogar noch eine kleine Überraschung parat. Aber überwiegend ist Langeweile angesagt.
Auch Splatter-Freunde sollten von dem Streifen großen Abstand nehmen. Die wenigen Morde sind relativ unblutig ausgefallen. Hier hätte ich von einem derartigen Film mehr erwartet. Ziemlich nervig ist mit der Zeit auch die Tatsache, dass Namen falsch ausgesprochen werden. Aus „Jonathan“ wird in der deutschen Synchro „Jonasson“.
Gibt es auch etwas Positives anzumerken? Ja, die Musik hat mir wirklich gut gefallen (vermutlich das Beste am ganzen Film). Wenigstens dadurch wird eine bedrohliche und unheilvolle Stimmung erzeugt, was man vom Rest des Streifens leider nicht behaupten kann.
Bekanntestes Gesicht in diesem Wald- und Wiesen-Slasher dürfte wohl George Kennedy sein, der hier eine Art Ranger spielt. Seine Rolle ist aber sehr klein. Die restlichen Darsteller sind allesamt unbekannt, spielen aber noch ganz passabel. Das rettet „Just before Dawn“ aber leider auch nicht mehr.

Fazit.
Pure Zeitverschwendung. Einmal anschauen reicht.

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