7
Frühachtziger US-Backwood-Slasher von Jeff Lieberman, der weder eine wie auch immer geartete Innovation, noch eine lückenlose Dramaturgie und schon gar keine fiesen Blut- und Gore-Effekte zu bieten hat und sich selbst in Sachen weiblicher Nackedeis verglichen mit anderen Genre-Vertretern zurückhält, mit seinen beeindruckenden Bildern und der herrlich wohligen Atmosphäre aber dennoch diejenigen Zuschauer, die derartige Slasher auch eben wegen jener Zutaten geradezu genießen können, gut unterhalten dürfte. Ich jedenfalls betrachte „Vor Morgengrauen“ als eine weitere Bereicherung meiner Slasher-Sammlung, die sich zwar nicht mit den großen Namen des Genres messen kann – aber auch gar nicht muss.
9
Was habe ich lange auf diesen Streifen auf DVD gewartet, immerhin war "vor Morgengrauen" mein erster Horror-Streifen im Kino und nun halte ich ihn endlich aus USA in der Hand. Ich gehe davon aus das viele diesen Film nicht mögen werden, da er wenig blutige Szenen hat, auch handelt es sich keinesfalls um eine ausgefeilte Story, es ist eben ein typischer 80er Jahre Slasher Streifen, wie es so viele gegeben hat derzeit! Mir hat der Film bestens gefallen, er liefert eine gute Atmosphäre, die passende Musik dazu mit sehr viel Liebe zum Detail. Die Schauspieler wirken bei weiten nicht so lustlos wie in so manch anderen Werken dieser Zeit. Alles in allem ein netter, sehr sehenswerte Slasher mit dem man seinen Spaß hat und nebenbei noch eine Tüte Chips und ein Bierchen trinken kan, ohne das es einem im Halse stecken bleibt. Schickes Filmchen, nicht mehr, aber auch nicht weniger und für mich ein nostalgisches Stück Filmgeschichte!
6
Lüsterne Teenager ignorieren alle Warnungen des örtlichen Försters und schlagen im tiefen, bösen Wald ihr Zeltlager auf. Doch schnell müssen sie einsehen, daß sie hier draußen nicht allein sind... Klingt bekannt? Ist es auch! "Blutige Dämmerung" ist ein weiterer, sehr durchschnittlicher Backwood-Slasher, der keinerlei Höhepunkte zu bieten hat. Spannung kommt eigentlich zu keinem Zeitpunkt wirklich auf, ebenso wartet man auf ansprechende Goreeinlagen vergebens. Ein Machetenstich hier und da, das wars im Wesentlichen auch schon... Schade, nicht zuletzt aufgrund der soliden Regiearbeit Jeff Liebermans hätte hier durchaus mehr draus werden können. Verschenkt auch die leider viel zu kurze Onscreen-Präsenz von George Kennedy.