Review

Die Zusammenfassung des Inhalts klingt aufregender als es ist. Das ist ein unterkühltes Schauerstück, das sich mit morbider Kunst befasst und gerne selber welche wäre. Der Streifen bewegt sich zunächst in eine ähnliche Richtung wie COLOR ME BLOOD RED und macht kurz vor Schluss noch einen Schwenker ins SAW-Territorium, hätte aber in beiden Fällen gerne noch viel "weiter" gehen dürfen. Wie die meisten Filme, die eine Besessenheit ihrer Hauptfigur thematisieren, ist auch AB-NORMAL BEAUTY insgesamt eintönig geraten. Die hübsche, aber übertrieben unnahbare und abweisende Protagonistin ist aus heiterem Himmel fasziniert von der Ästhetik des Blutens und Sterbens - ihre ganze Art und ihr urplötzlicher Spleen werden mit einer lang verdrängten Erinnerung an eine Misshandlung in der Kindheit nur notdürftig erklärt. Das "Folterfinale" ist effektiv gefilmt, aber auffallend zurückhaltend.

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