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Da hatte die Mortal Kombat Generation zunächst allen Grund zum Jubeln und die Idee war ja auch richtig geil: Knetfiguren imitieren bekannte Prominente aus Film und TV und liefern sich blutig-ulkige Wrestlingmatches mit lethalen Ausgängen. Doch solch denkwürdige und mit coolen Zitaten gespickte Klassiker wie Stallone vs. Schwarzenegger gab es nur ganz am Anfang. Bald tummelten sich immer mehr unbedeutende B-Promis (z.B. US-Fernsehköche) und misslungene Eigenkreationen in der Todesarena und auch bei den echten Stars fiel den Schreiberlingen immer weniger ein. Ja sogar die Fatalities und die nachgeahmten Stimmen ließen zunehmend zu wünschen übrig. Vom kurzlebigen deutschen Ableger wollen wir gar nicht erst reden. Das Prinzip hat sich einfach sehr schnell abgenutzt und totgelaufen. Auch bei den jüngeren Folgen nach dem Neustart sind die Scherze mau und überholt.