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"Vaastu Shastra": Ein Horrorfilm mit schaurigen Elementen und unverhofftem Schrecken

Vaastu Shastra ist ein indischer Horrorfilm, der eine Mischung aus übernatürlichen Elementen und psychologischem Schrecken präsentiert. Unter der Regie von Saurab Usha Narang und produziert von Ram Gopal Varma, bringt der Film eine frische, wenn auch unkonventionelle Perspektive auf das Horror-Genre.

Die Handlung entfaltet sich um das junge Paar Virag und Jhilmil, gespielt von J. D. Chakravarthy und Sushmita Sen, die in ein neues Haus ziehen, das von einem mysteriösen Baum und den Geistern vergangener Bewohner besetzt ist. Die Dynamik der Charaktere wird durch die zunehmende Isolation von Jhilmil und den Horror verstärkt, den ihr Sohn Rohan erlebt, der sich mit imaginären Freunden umgibt, die in Wirklichkeit Geister sind.

Sushmita Sen liefert eine überzeugende Darstellung der besorgten Mutter, die versucht, das Wohl ihres Sohnes in einer sich schnell verschlechternden Situation zu sichern. Die schaurigen Elemente werden durch die schockierenden Wendungen und die düstere Atmosphäre verstärkt. Die schockierenden Enthüllungen, die mit dem Verschwinden und den Morden an Radhika und ihrem Freund Murli verbunden sind, steigern den Spannungsbogen und halten das Publikum auf der Kante des Sitzes.

Der Film nutzt geschickt den psychologischen Horror, um eine beängstigende Atmosphäre zu schaffen. Die Idee eines heimgesuchten Hauses wird hier mit der Erzählung von Geistern, die aus der Vergangenheit zurückkehren, verbunden. Die visuellen Effekte und die schaurige Geräuschkulisse tragen zu einem unheimlichen Erlebnis bei, das die Zuschauer bis zum Schluss fesselt.

Trotz seiner Stärken hat Vaastu Shastra auch einige Schwächen. Die Handlung kann manchmal vorhersehbar erscheinen, und einige der Charaktere, wie Rukma, die Maid, scheinen Klischees zu verkörpern. Zudem sind die Dialoge in manchen Szenen eher platt, was die emotionale Wirkung der Tragödie mindern kann.

Insgesamt ist Vaastu Shastra ein fesselnder Horrorfilm, der mit psychologischem Schrecken und übernatürlichen Elementen spielt. Während er sich auf das Thema der Geister und des Übernatürlichen konzentriert, hebt er auch die tiefen Ängste und den Schutzinstinkt einer Mutter hervor. Der Film schafft es, eine beängstigende Atmosphäre zu erzeugen und einige wirkliche Schreckmomente zu bieten, auch wenn er in einigen Bereichen etwas flach bleibt.

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