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Neun Menschen werden entführt und wachen später in einem Herrenhaus wieder auf. Sämtliche Ausgänge sind verriegelt oder zugemauert und es gibt entsprechend keine Fluchtmöglichkeit. Über Lautsprecher teilt ihnen eine Stimme mit, dass sie Kandidaten für seine persönliche Show sind und der letzte der das Haus verlässt 5 Mio. Dollar erhält. Es sei der ultimative Test des menschlichen Charakters, ansonsten gibt er den Teilnehmern aber keine Anweisungen. Natürlich überwacht er alle Geschehnisse mit versteckten Kameras und Mikrofonen. Die Spieler diskutieren über ihre Situation und stellen sich gegenseitig vor: Mit dabei ist Priester Pater Duffy (Dennis Hopper), Polizist Jay (Raffaello Degruttola), Tänzerin Lea (Kelly Brook), Tennisspielerin Claire (Susie Amy), der französische Musiker Francis (Hippolyte Girardit) mit Ehefrau Cynthia (Julienne Davis), Rapper Al B (Ashley Walters), Max Roy (Peter Capaldi) Modedesigner und die Kleinkriminelle Shona (Morven Christie). Nach anfänglicher Panik wird schön Party gefeiert und nach einem tödlichen Unfall geht das Morden los. Die Psychospiele sind nicht sonderlich interessant und die Reduktion der Teilnehmer wird RuckZuck abgehandelt. Sogar der Priester beteiligt sich aktiv an der Gewaltorgie bis am Ende tatsächlich nur noch ein Kandidat übrig ist.

ACHTUNG SPOILER: Das Tor öffnet sich und Claire nimmt die Tasche mit dem Geld an sich. Sie landet danach jedoch nicht in Freiheit, sondern in einem identischen Raum wo bereits andere Kandidaten mit ihren Taschen sitzen.

Die Handlung ist absolut oberflächlich und wird ziemlich emotionslos abgespult. Sowohl über die Teilnehmer, wie auch über den Täter erfährt man nichts und ihr Verhalten erscheint meistens realitätsfremd. Die Auswahl der Teilnehmer scheint auch willkürlich. Der Satz, dass die Auswahl nicht darauf basiert, wer sie sind, sondern was sie sind, ergibt für mich jedoch keinen tieferen Sinn. Die Darsteller scheinen austauschbar und am Ende bleibt die Tatsache, dass man eine ähnliche Story bereits mehrfach, und vor allem deutlich besser, gesehen hat. Einzig das ironische Ende konnte mich überzeugen.

Note: 4 / 10

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