Es handelt sich hierbei um einen soliden Fernsehfilm, der ein Thriller-Mystery Mix ist. Kein großes Kino, aber sicherlich einer der besseren Fernsehproduktionen und spannender als so mancher misslungene Kinofilm.
Die Rechtsanwältin (Anne Heche) lernt den Fotografen Billy kennen und beide verlieben sich über beide Ohren ineinander und so schenkt ihr Billy nach nur einem Monat einen antiken Verlobungsring. Ab diesem Zeitpunkt erscheint ihr immer wieder eine junge Frau. Diese Vorkommnisse lassen Emily zuerst an ihr selbst zweifeln, da sie in ihrer Jugend mit 18 schon einmal einen Aufenthalt in einer Nervenklinik hatte, ausgelöst durch den Tod ihrer Eltern.
Auch die Beziehung zu Billy wird auf die Probe gestellt und so ist sie fest entschlossen den Ring wieder retour zu geben, doch Erscheinungen verhindern dies immer wieder. So folgt sie den Hinweisen, welche sie immer wieder durch das Auftauchen dieser jungen Frau erhält, und findet dadurch vorerst heraus, dass es sich bei diesem Mädchen um eine im Jahre 1969 ermordete, offiziell immer noch vermisste, Person handelt. So folgt sie den Spuren um den Mord aufzuklären und der Seele des Opfers endlich Frieden zu gewähren.
Stephen T. Kay drehte hier einen routinierten Mysterythriller ab, ohne mit Überraschungen zu glänzen. Er schafft es aber auch über die gesamte Dauer keine Langeweile aufkommen zu lassen und werkt mit bekannten Schockeffekten. Kameraführung und Schnitt sind solide, ohne in irgendeine Richtung, weder positiv noch negativ, ins Auge zu stechen. Anne Heche spielt ihre Rolle überdurchschnittlich gut und kann überaus überzeugen. Die anderen Darsteller gefallen auch in diesem nicht besonders verstrickten Plot, wo man aber in alter Manier raten darf, wer denn nun der Täter ist.
Fazit:
Ein alles in allem unterhaltender Fersehfilm ohne unnötige Längen mit einer sehr guten Hauptdarstellerin. Wenn man sich den Film ansieht verschenkt man sicherlich keine Zeit, aber er bleibt einem auch nicht als fesselnder Meilenstein des Thrillergenres in Erinnerung.