Review

 Slow Burn
(Atlas Film)

Mit Slow Burn, dem Regiedebüt von Wayne Beach (Autor von Art of War) aus dem Jahre 2005 liegt ein Cop-Noirdrama vor, welches auf einen wirklich überzeugenden Cast zurückgreifen kann. Darsteller wie Ray Liotta (Identität, Goodfellas, Date Night oder Revolver), LL Cool J (SWAT, Dr. House, Mindhunters) oder Seriendarsteller wie Taye Diggs (Grey’s Anatomie) und Jolene Blalock (Legend of the Seeker) schaffen es, dem spannenden und wendungsreichen Film eine dynamik zu verleihen, die den Film von der ersten bis zur letzten Minute spannend gestalten.
Die Geschichte handelt von dem überaus erfolgreichen Distriktanwalt Ford Cole (Ray Liotta), der stark auf den Posten des Bürgermeisters hinarbeitet, als ihn der Fall seiner Kollegin und Geliebten Nora Timmer (Jolene Blalock) ereilt. Diese gibt an, Opfer einer Vergewaltigung zu sein, wobei sie in Notwehr den Täter tötete. Zweifel an der Wahrheit dieser Aussage kommen auf, als ein geheimnisvoller Fremder namens Luther Pinks (LL Cool J) behauptet, es sei ein kaltblütiger Mord gewesen. Da solch ein Skandal seine Chancen auf den Posten des Bürgermeisters erheblich verringern würden, begibt sich Cole auf den Weg, die Wahrheit aufzudecken, was ihn jedoch in einen gefährlichen Strudel aus Sex, Verschwörungen und Intrigen stürzt.
Warum der Film damals an den Kinokassen floppte, und hier mit Jahren Verspätung veröffentlicht wird, kann ich mir nicht erklären, ist Slow Burn doch ein solider, routiniert erzählter Thriller mit Ansätzen eines Sozialdramas, der seine wendungsreiche Geschichte spannend und mit Unterstützung der guten Darsteller kurzweilig erzählt.
Die DVD aus dem Hause Atlas Film ist aus technischer Sicht in Bild und Ton gut, im Bonussektor findet man dazu noch einen Trailer und eine Programmshow. Slow Burn ist ein Film, der spannend für 90 Minuten unterhält und dem Genrefan gute Unterhaltung bietet.

CFS

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