In einem japanischen Dorf zur Feudalzeit fristen die Yokai, das sind als Yakuza getarnte kuschelige Werwolfsdämonen, ihr Dasein und tun, was durchschnittliche Filmyakuza, sogar, wenn sie eigentlich lycantrophe Würfelschleudern sind, steht vor den plötzlich Pflicht gewordenen Hochhaarabenteuern der Achtziger immer getan haben: sie bescheißen sich gegenseitig beim Glücksspiel. Von draußen rein kommt Kibakichi, der Unholde schlachtende Dienstwaffenträger des Titels. Das erste Drittel der DVD hat er sich bereits mit dem blutigen Erlegen anderer Messerschwinger verlustiert und jetzt splattert’s im Dorfe irgendwas. Wohlgemerkt, nachdem der Dorfbaron die Monstren massakriert und ein akuter Samuraiüberschuss droht. ZATOICHI meets AZUMI und die FEEBLES also. Abstriche sind bezüglich längerer Handlungsstrecken zu machen, bei denen nichts, aber auch gar nichts passiert und man sich die nächsten Swordsplayexzesse mit Blutfontänen herbeisehnt. Die kommen dann auch und enttäuschen nicht. KIBAKICHI hat in Japan schon einen zweiten Teil nach sich gezogen, der ähnlicher Metzeltrash wie das Original ist. Alles in Allem eine empfehlenswerte DVD für Freunde von OKAMI, mit Einschränkungen Japans Lieblingssehbehindertem ZATOICHI oder von mir aus auch ein wenig den CHINESE GHOST STORY Filmen. Arg überdrehte Schwertkampffantasy, grell, bunt, laut. Ordentlich das.