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Der Film legt zunächst los wie die Feuerwehr - mit hochästhetischem Schwertertanz und Blutgeysiren. Dann versumpft er auf einmal unverständlicherweise in nicht besonders interessanten Glücksspielduellen und machtpolitischen Intrigen innerhalb eines winzigen japanischen Dorfs. Wenn dann noch mal die Schwerter gezückt werden, wird meist melodramatisch geflennt und ums Leben gebettelt anstatt gekämpft. Der Aufhänger mit dem CABAL-artigen Volk von Monstermenschen wird viel zu wenig genutzt, genau wie auch die Werwolfseite der Persönlichkeit unseres Helden, der somit nur als der einsame, schweigsame und unbeirrbare Krieger von der Stange durch die Gegend stapft. Erst ganz am Schluss wird der Wolfsmann "rausgelassen", doch was dann im chaotischen Finale folgt, ist insgesamt zu wenig und kommt zu spät. Leider sind die paar wenigen Special Makeups auch nicht gerade berauschend.