... er sich am Kassenschrank des Herrn Konsul Lychner bedient. Lychners Tochter Vera gibt Dorner die Chance mit einem blauen Auge aus der Sache heraus zu kommen, wenn das Geld bis 10 Uhr abends wieder da ist. Dorner hat das Geld aber seiner Geliebten Lilly gegeben, und die wiederum hat es nicht nur für schöne Kleider rausgeschmissen, sondern auch, um ihrem steckbrieflich gesuchten Ehemann die Flucht nach Amerika zu ermöglichen. Und weil Lilly eine ganz Durchtriebene ist, schafft sie es sogar noch, Dorner den Ausweis abzuluchsen und das Bild ihres Mannes dort einzukleben.
Szenenwechsel: Vera Lychner ist schwer verliebt in den Herausgeber der Zeitung Tribunal, Dr. Gregor, der vehement gegen den Indizienbeweis als Grundlage der Todesstrafe wettert, und sich damit viele Feinde macht. Als der Konsul Lychner Dr. Gregor kennenlernt, ist er sehr angetan von dessen Theorien und bereit, diesem die Hand seiner Tochter zu geben. Allerdings sitzt im Obergeschoss des Hauses gerade ohne Wissen anderer ein sturzbetrunkener Dorner, der die Kleidung Lychners angezogen hat, und sich jetzt mit dessen Pistole erschießt. Mitten ins Gesicht, von dem nichts mehr übrig ist. Als Lychner in seiner Panik Hilfe holen will wird er von einem Auto angefahren und verliert das Bewusstsein. Und Dr. Gregor – Wird dringend der Tat verdächtigt. Kommissar Wittenhagen mag ein guter Polizist sein, aber seine Fantasie reicht nur bis zur nächsten Straßenecke, und an seiner Theorie, dass Dr. Gregor den Konsul Lychner ermordet hat, lässt er nicht rütteln. Denn Lychner bleibt verschwunden, muss also der Tote im Obergeschoss sein, und Dr. Gregors Lügenmärchen bleiben unglaubwürdig …