Der dritte Teil der Filme mit der Olsenbande mit dem Titel 'Die Olsenbande fährt nach Jütland' führt erstmals aus Kopenhagen heraus. Ziel ist Nordjütland, das im Zweiten Weltkrieg von der Deutschen Wehrmacht mit Bunkern regelrecht vollgepflastert wurde. In einem solchen Bunker vermutet Egon Olsen einen Nazi-Schatz, der natürlich gehoben werden will.
Was zuerst einmal wahnwitzig klingt, ist einfach nur herrlich anzusehen. Besser habe ich die Olsenbande nie in Aktion gesehen. Bereits die lange Fahrt nach Jütland zerrt danke Yvonne an Egons Nerven. Und dann muss auch noch der richtige Bunker gefunden werden, was bei der Menge die da im Meer steht, wirklich nicht einfach ist.
Natürlich geht es aus wie immer: Benni und Kjeld vergeigen es und Egon muss wieder einmal hinter dänische Gardinen. Aber die Zeit von der Haftentlassung bis zur erneuten Verhaftung von Egon vergeht bei 'Die Olsenbande fährt nach Jütland' wie im Flug. Der Film hat alles, was die Olsenbande-Filme haben, aber besseren Humor, natürlich Klamauk und irgendwie eine besondere Atmosphäre.Die Bunker gibt es übrigens wirklich. Sie liegen nahe des kleinen jütländischen Dörfchens Vigso. Dieses konnte ich heuer auch besuchen, aber den Bunker der Olsenbande konnte ich leider nicht finden.
Dennoch ganz klar: 10/10.