Ein ehemaliger Trapezkünstler (Emil Jannings), der nach einem Unfall mit Frau & Baby in ärmlichen Verhältnissen lebt, erlebt seinen zweiten Frühling, als er sich in eine junge Artistin (Lya De Putti) verliebt, seine Familie verlässt & mit neuem Partner (Warwick Ward) in Berlin Erfolge feiert. Das Glück ist, man ahnt es, von kurzer Dauer.
Großartiges, in der Zirkus-Szene spielendes Stummfilmdrama von Ewald André Dupont, bei dem vor allem die für die damalige Zeit entfesselte Kameraarbeit (von Karl Freund & Carl Hoffmann) beeindruckt & mitreißt. Aber auch das expressive Schauspiel der Darsteller fasziniert.
Lya De Putti ist mit ihrer Schöne-Augen-Süße-Schnute-Kombination unwiderstehlich & Emil Jannings hat den bösen Blick so gut drauf, dass ich glatt Gänsehaut bekam. Obwohl klar ist, was kommen wird (aber nicht, wann bzw. wie es kommen wird), habe ich in der letzten Viertelstunde richtig mitgefiebert. Große Klasse.