"Die Olsenbande läuft Amok" ist bereits der fünfte Streifen der Gaunerkomödienserie. Zu Beginn versucht das Trio ein Kino um seine Einnahmen zu berauben. Dass dieses Vorhaben schief geht, brauche ich sicher nicht weiter auszuführen. Hier tritt auch mal wieder Bennys Bruder Harry auf, dem ich nicht all zu viel abgewinnen kann, da seine Figur zu sehr überzeichnet wirkt.
Nach Egons Entlassung wird dieser Harry abgeholt, da seine Freunde Benny und Kjeld keinen Umgang mehr mit einem Vorbestraften haben wollen. Benny hat mittlerweile eine Verlobte, die besonders nervig ist. Die Geschichte dümpelt nun erst einmal eine Weile vor sich hin und beginnt den Zuschauer teilweise zu langweilen. Erst nach 40 Minuten beginnt die Olsenbande endlich, ihren neuen Plan in die Tat umzusetzen. Aber auch hier wird die Geschichte in ihrem Tempo (durch die total unnötige und auch noch hässliche Verlobte) gestoppt. Egon, Benny und Kjeld wollen dieses Mal einen von moderner Technik bewachten Geldschrank knacken.
Trotz einiger Längen sind ein paar Szenen recht amüsant. Ich denke da zum Beispiel an den Coup mit dem Spielzeugpanzer oder den tiefgefrorenen Egon, der selbst in diesem Zustand immer noch an seiner glimmenden Zigarre zieht. Für Komödienfreunde dürfte das aber zu wenig sein, daher ist der Streifen nur für Fans der Serie empfehlenswert.
noch 4 Punkte