Naja. Mit eher bescheidenen Erwartungen habe ich mich letzte Woche in diese Teenieslasher (ist es überhaupt ein Slasher) gesetzt und bin eigentlich fast positiv überrascht worden.
Ok der Film hat mit Ausnahme von Jon Bon Jovi keine wirklichen Filmstars (außer man schimpft Lindy Booth (Relic Hunter) einen Filmstar) zu bieten und auf den ersten Blick auch keine besonders originelle Story.
Niemand glaubt einem Lügner, auch wenn er die Wahrheit sagt.
Ein junge Frau wird in der nähe eines Internats ermordet im Wald aufgefunden. Einige Jugendliche (darunter Booth und der relativ unbekannte Julian Morris), die dem so genannten „Club der Lügner“ angehören denken sich daraufhin eine Lügengeschichte über einen Killer namens der Wolf aus. Sie geben auch The Wolfs nächste Opfer bekannt, um zu sehen, welches Chaos sie damit anrichten können. Als plötzlich tatsächlich die angekündigten Opfer zu sterben beginnen, weiß niemand mehr, wo die Lügen aufhören und die Wahrheit beginnt. Doch wer ist der Killer, gibt es überhaupt einen Killer, wer ist das nächste Opfer...
Der Neuling Jeff Wadlow versteht es den Film bis zum Ende spannend zu gestalten und kaschiert mit einigen guten Ideen die schauspielerischen Schwächen seiner „Stars“ und die Lücken im Drehbuch.
Bon Jovi ist herrlich fehlbesetzt und kräftig am overacten. Die Jungdarsteller, nun ja sind eher mäßig. Aber was soll’s.
Die Story wird im Laufe des Films immer innovativer.
Der Film versprüht einen gewissen B-Movie Charme, nimmt sich nie zu ernst und hat mich vor allem mit dem relativ unerwarteten (aber natürlich nicht neuen) Ende überzeugt.
Also wer Zeit und Lust hat sich von einem B-Movie der besseren Sorte unterhalten zu lassen sollte nicht zögern und ihn sich ansehen.