Alle Kurzkommentare


4

"The boy who cried wolf" - dem glaubt man nicht, so will es die englische Redensart wissen. Hier wird versucht, ein komplexes Geflecht aus Beziehungen, Intrigen, Lügen und Geheimnissen an einer Highschool zu konstruieren. Doch dieses ist sehr löchrig, weshalb der Film damit auf die Schnauze fällt. Ebenso ist das "Spiel" der Clique an den Haaren herbeigezogen und dessen Ablauf ist nicht mehr nachvollziehbar - die Alibis sämtlicher Beteiligten sind holprig und so ein fintenreiches Hin und Her wäre im realen Leben nie und nimmer denkbar. Auch sind die Teenager allesamt altkluge, zynische und selbstverliebte Schwätzer, die keine Identifikation zulassen. CRY_WOLF wäre gern ein smarter, doppelbödiger Thriller mit Slasher-Anstrich, doch er wirkt wie die späte Nachgeburt von SCREAM, DÜSTERE LEGENDEN und (weil so viele wie der Killer verkleidet sind) ICH WEIß, WAS DU LETZTEN SOMMER GETAN HAST.

0

Der Trailer verspricht mehr als dieser Film bieten kann. Die ganze Story ist lahm und das ganze ist eine Intrige. Wer hier einen Slasher erwartet wird sehr enttäuscht sein. Aus Scherz wird bitterer ernst als eine Phantasie Persönlichkeit plötzlich echt erscheinen mag. Wäre der Killer von der Internetseite inspiriert worden, hätte der Film einen Sinn. Aber stattdessen killt jemand um die Schuld auf jemand Anderen zu schieben. Die Morde sind alle unecht, was von "April Fool's Day" abgeguckt worden ist. Passiert tut in der ersten Hälfte nichts und am Schluss wird die Intrige aufgelöst. "Cry Wolf" mag vielleicht der schlechteste Horrorfilm sein der 2005 in die Kinos kam.

5

Möchtergern Teenieslasher der aber mehr Thriller als Horror beinhaltet, was ich persönlich sehr gut finde. Der Film hat gute Ansätze, die Idee mit dem Mörder etc.. finde ich ganz passabel, am Anfang war ich noch so richtig begeistert von der Story. Die wurde aber dann sowas von lahm, sagen wir mal wie bei allen anderen Tennie Horrorfilmen. Die Hauptdarstellerin sieht wirklich super aus und spielt die Femme Fatale auch ziemlich überzeugend. (arghh geile rote Haare) Trotz allem einmal schauen reicht aus. 5/10 Punkte

8

(spoilig)Da haben wir mal einen Teenie-Slasher, der genau genommen gar keiner ist!;) Ein kurzweiliges Thriller-Vergnügen bei dem man endlich mal wieder bis zum Ende überlegt, was nun genau Sache ist. Genau genommen fliesst so gut wie kein Blut und es passiert auch nur ein "echter" Mord(Notwehr zählt nicht). Schauspieler agieren auf normalen Niveau, keiner sticht besonders raus (weder im positiven noch im negativen Sinne). Da er sehr kurz ist soll man vorweg auch nicht soviel verraten, nur soviel, dass Spannung vorhanden ist und ein durchaus überraschendes Ende präsentiert wird. Echte Slasherfans werden eher enttäuscht sein (aufgrund der wenigen Gewalt und dem mageren Blutgehalt), aber wer auch mal gerne miträtseln möchte, ist hier richtig. Eine gelungene Mischung aus Tödliche Gerüchte (dabei hab ich den noch gar nicht gesehen), Final Hour (dänischer Thriller) und Scream. Einzig negativ ist die vielleicht etwas zu flach ausgefallene Grundstory, trotzdem 8/10.

3

Was wie eine Hoffnung eines neuen Horrorfilms beginnt, endet als ein laecherliches Kinderspiel. Zur Story kann man nur eines sagen. Abgeguckt von "Urban Legends 2" und "The Skulls". Auf die Spannung wartet man vergebens, denn erst nach 50 Minuten kommt der Wolf im Einsatz. Die Spannung haelt sich in Grenzen und die Charaktere sind von Anfang an vorhersehbar. Was sich dort so abspielt und was die Intrigen im Film angeht, erkennt sie der Zuschauer von den ersten Minuten an. Atmosphaerisch ist der Film wohl kaum. Die Schockmomente koennen nur durch ihren lauten DTS Sound erschrecken. Wer etwas in der Art Slasher erwartet ist hier falsch. Der Film ist eigentlich ein etwas gross geratener Teeniestreich. Am Ende wird alles aufgetischt. Na ja denn richtige Morde gibt es im Film nur einen. FAZIT: Unspannender, unblutiger "Horrorfilm". Mit -cry- sind die Zuschauer gemeint. Fuer einen Besuch im Kino lohnt es sich kaum.

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