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Engel Max hat den Auftrag, einer Familie in Not zu helfen. Der schusselige Himmelsbote setzt seine überirdischen Kräfte jedoch bei der falschen Familie ein. Max' Vorgesetzte Jo eilt daraufhin auf die Erde, um Schadensbegrenzung zu betreiben. Schnell stellt sich aber heraus, dass sein Einsatz doch Früchte getragen hat: Ein Geheimnis aus der Vergangenheit kommt zu Tage und verändert das Leben von gleich zwei Familien.

Ein Engel in der Stadt ist das Finale der Trilogie rund um den knuffigen Engel Max und gleichzeitig die erste Zusammenarbeit von Peggy Bundy und Columbo seit dessen Episode "stirb für mich" aus dem Jahre 1973. Das Engel Max aber mindestens ebenso schusselig wie herzensgut ist beweist er hier erneut, das er seinen Auftrag verwechselt und statt dem alten Oberhaupt eines Familienunternehmens der jungen Sally hilft.
Schön zu sehen aber, das die Ökonomie im Himmel ähnlich abläuft, wie auf Erden. Wenn die Untergebenen Mist bauen, dann schickt ihm einen Überwacher, der ihm auf die Finger schaut. Doch statt ihn, wie ursprünglich geplant, zu feuern, arrangieren sich die beiden nach einer gewissen Zeit und machen das, was man von einem Film dieses Genres erwarten darf.
Klar, wir haben hier den typisch kitschig süßen Produktion aus dem Reich des Weihnachts- und Familienfilms. Wir sammeln munter Probleme und schwere Schicksale, lösen diese zum Ende hin auf und verpacken die gute Botschaft dann mit Schleife direkt unter dem Weihnachtsbaum. Da kann man dann entweder sich das Essen nochmal durch den Kopf gehen lassen oder ein wenig Wärme tanken. Ein Engel in der Stadt ist dabei dankbarerweise nicht völlig überzuckert. Klischees gerne, aber nicht übertreiben war das Motto. Dazu gut aufgelegte Darsteller und Peter Falk in Frauenklamotten. Kann man ruhig mal schauen.
6/10

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