Weird Al Yankovic ist für seinen schrägen Humor bekannt,wer diesen mag,wird bei“UHF“voll auf seine Kosten kommen.
George wird entlassen,weil er sich mal wieder zu intensiv seinen Tagträumen gewidmet hat.
Da bekommen er und sein Freund Bob die Möglichkeit,einen maroden Fernsehsender zu übernehmen,der unerwartete Erfolg stellt sich mit den Auftritten des Hausmeisters Stanley ein,der zuvor für den Konkurrenzsender gearbeitet hat.Der böse Chef dieses Senders neidet George seinen Erfolg und lässt Stanley entführen.
Was Weird Al am besten gelingt,sind seine Parodien auf zahlreiche Streifen der 80er.
Ob er als Indiana Jones die Oscarstatur schnappt oder Gandhi als schießwütigen Racheengel präsentiert,hier sind Lacher garantiert.Auch die Überzeichnung diverser Werbespots(Bratenwender)ist gut gelungen.
Woran es hier hapert,ist die Story im Allgemeinen,die im Verlauf auch viel zu sehr im Vordergrund steht,worunter die Gagdichte merklich zu leiden hat.
Was die Darsteller betrifft,so liefert Mr.Yankovic eine beachtliche Leistung ab,was auch Kevin McCarthy versucht,aber an viel zu offensivem Grimassenspiel scheitert.Regisseur Jay Levey gibt sich als Gandhi die Ehre.
„UHF“ist beileibe kein Gagfeuerwerk in Richtung „Nackte Kanone“,aber die meisten Gags zünden und insgesamt verschafft einem der Streifen gute Laune.
6 von 10 Punkten