Ich war mal wieder durch den extrem niedrigen Preis versucht worden und habe diesen Film ohne großen Anspruch als reine „Prügel“ – Unterhaltung und seichte Kost für den Abend erstanden (natürlich auch gleich den zweiten Teil, dazu vielleicht später mal mehr).Der Regisseur Albert Pyun ist mir durchaus ein Begriff, somit hatte ich in Gedanken Filme wie natürlich „Cyborg“ oder auch diverse Kickboxer Teile im Kopf und freute mich auf völlig anspruchlose aber durchaus (zumindest anteilig) gelungene Action für Zwischendurch.Mickey Hardt sagte mir als Hauptdarsteller Max Havoc zwar nichts, seine Erfolge im Kampfsport deuteten aber eine brauchbare Verwendung als ansatzweise fähiger Mime in dieser Art Film an.Die Story ist schnell zusammengefasst, Havoc, ein ehemaliger Champion im Kickboxen, tötete im Wettkampf unbeabsichtigt seinen Gegner, kehrt dem Sport den Rücken und verdingt sich als Sportfotograf. Zufällig trifft er auf zwei Schwestern, die durch den Kauf eines Jadedrachen in das Visier von skrupellosen Gangstern geraten, hilft Ihnen natürlich und trifft auf einen Meister seines Sports aus alten Tagen (der seinen toten Gegner trainierte), kämpft einen Kampf gegen den neuen Lehrling seines alten Kontrahenten, gewinnt und kriegt die eine Frau.Nun bin ich eigentlich bei solchen Filmen auch nicht an einer umfangreichen Story interessiert, das hier gebotene ist aber nicht nur völlig lieblos zusammengeflickt, sondern auch noch durch eine ganze Reihe extrem schlechter Schauspieler untermauert.Allen voran muss man da Herrn Hardt nennen, der nicht nur ein wirklich schlechter Darsteller ist, sondern mit seinen Sandalenkämpfen auch niemand aus dem Sessel haut.Somit wird man also mit einer ganzen Anhäufung von Unfähigkeit gequält, eingepackt in eine typische B - Movie Kulisse mit nicht nur nicht besonders ansprechenden Damen (auch wenn die das mit Sicherheit anders sehen) und völlig verhunzten Übergängen zwischen den Szenen.Der einzige und leider zu wenig auftretende positive Punkt ist David Carradine in der Rolle des Großmeisters. Nur kann das den Film nicht mal ansatzweise retten.Ich habe schon viele schlechte Filme gesehen, der ist es ganz sicher auch. 2 Punkte gibt es für den Film (und das ist nett), einen Punkt vergebe ich dazu für die Verpflichtung von Carradine. Sehr schade, dass eine seiner letzten Rollen in so einer Gurke spielt.Vielleicht überkommt mich noch mal die Muße, den zweiten Teil zu schauen, aktuell aber eher nicht. Denn der ist ohne Carradine und dürfte wohl nicht besser sein.