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Ein noch blöderes Plagiat zu ILSA gibt es wohl nicht. Nicht nur, dass die KZ-Aufseherin diesmal eine völlig unerotische alte Schachtel mit Vorliebe für masochistische Auspeitschungen ist, nein, in ihrem doofen Gefangenenschuppen passiert außer einer kurzen Kastration und ein wenig Busengewackel unter den Duschen nahezu gar nichts. Und draußen in der Wüste geschieht auch nur deshalb geringfügig mehr, weil zahlreiche Explosionen und andere Actionsequenzen von irgendwelchen anderen Filmproduktionen in dieses stümperhafte Stück Nazi-Exploitation hinein montiert wurden, was sofort angesichts wechselnder Bildschärfe und Beleuchtung auffällt. Es gab eben Zeiten, da haben die kleinen italienischen Filmstudios mit allen Mitteln versucht, ein paar Rosinen aus dem Kuchen zu picken. Aber an so einem Abklatsch stinkt einfach alles. Die Wüstenfüchse haben gepupst. 1 von 10.