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Am 16. Juli 1988 gab es ein schweres Zugunglück mit über 250 Todesopfern. Exakt 15 Jahre später fährt dieser Zug zum letzten Mal auf der Todesstrecke. Mit an Bord ist auch die Zugbegleiterin Mi-sun, dessen Vater damals den Todes Zug gefahren hatte. Bereits kurz nach der Abfahrt ereignen sich im Zug merkwürdige Sachen und Mi-sun scheint plötzlich in die Vergangenheit sehen zu können. Da plötzlich auch andere Passagiere solche mysteriösen Erlebnisse haben, scheint Mi-sun sich dies auf jeden Fall nicht nur einzubilden. Anstatt bei der Endstation anzuhalten beschleunigt der Zug plötzlich wieder und rast unkontrolliert weiter und droht mit einem entgegenkommenden Zug zu kollidieren. Die Geister von zwei Kindern, die damals im Zug sassen, haben die Kontrolle über zwei Körper übernommen und wollen nun mit diesem Zug erneut einen Unfall bauen. Im letzten Moment kommt der Geist von Mi-suns Vater und kann eine erneute Kollision abwenden.

So habe ich die Auflösung zumindest wahrgenommen. Ganz so klar war dies aber nicht und der Film hinterlässt bei mir noch weitere offen Fragen. z.B. wer war damals Schuld am Unglück? hatte Mi-suns Vater etwas damit zu tun? (bei der Rückblendung sass er zumindest im Führerhaus) weshalb waren noch weitere Geister im Zug? weshalb waren sie noch dort? weshalb musste das Mädchen im gelben Shirt sterben? starb Mi-sun bei der Auseinandersetzung? weshalb steht sie am Ende unverletzt auf dem Perron und der abfahrende Zug scheint sich erneut in einen Geisterzug zu verwandeln? Grundsätzlich lebt der Film von der typisch asiatischen Grusel-Atmosphäre, welche auch recht gut umgesetzt wurde. Leider passiert ansonsten aber eher wenig und die wirre Story ist nicht richtig greifbar. Bei mir hinterliess der Film dann auch entsprechend viele offene Fragen. Hat viele gute Ansätze und eine interessante Grundidee, das Resultat kann aber leider nicht vollends überzeugen.

Note: 5 / 10

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