Der gefühlt 500. Film, in dem ein gezüchtetes Monster aus dem Labor flüchtet und wütet. Die Umsetzung ist nicht gerade ideenreich und besonders anfangs lust- und seelenlos. SYNGENOR fängt sich aber, nachdem das erste Drittel ausschaut wie etwas, was ALIEN-Dauerimitator Fred Olen Ray abliefern würde. Die Kreaturen können jedoch zu keinem Zeitpunkt richtig überzeugen. Als Trumpfkarte erweist sich stattdessen Schauspieler David Gale, der einmal mehr seine Paraderolle des größenwahnsinnigen und sleazigen Forschers zum Besten gibt. Gale ist hier ganz in seinem Element, trägt in seinen vielen seltsam anmutenden Szenen womoglich schon zu dick auf. Wenn er sich dann eine grün leuchtende Flüssigkeit (!) injiziert, werden sich Horrorfans angesichts der offensichtlichen Hommage die Hände reiben, aber auch denken: Es gibt da einen besseren Film mit ihm, den man vielleicht viel lieber sehen würde.