Review

Es gibt Filmemacher (Regisseure) da kann man schon im Vorfeld abschätzen was einen erwartet. Jim McBride ist einer davon. "Atemlos" war mit Sicherheit sein größter Filmerfolg, was aber mehr mit den blanken Brüsten von Valerie Kaprisky zusammenhing, als mit dem Film ansich. Das dürftige Godard-Remake von "Ausser Atem" glänzte nicht gerade durch hohe Filmkunst und ebenso verhält es sich mit diesem Werk. Basierend auf der klassischen menage-a-droit wird die Story eines Matrosen erzählt, der sich aufgrund widriger Umstände mit einem skurrilen Pärchen zusammentut um mit selbigem quer durch Mexiko vor der Polizei zu fliehen. Mit John Lithgow und Rosanna Arquette noch ganz passabel besetzt ist der talentfreie Kevin Anderson 100%ig fehlbesetzt und kann in keiner Szene überzeugen. Trotz einiger weniger guter Einstellungen holpert die Geschichte in schwülstiger Atmosphäre ihrem banalen Ende entgegen und beweist dadurch einmal mehr, dass Jim McBride als Regisseur bei der durchschnittlichen TV-Kost, die er in den letzten Jahren produziert hat, gut aufgehoben ist.

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