Die New Yorkerin Rose Elliot ersteht in einem Buchladen ein altes Buch mit dem Titel "The three Mothers", in welchem geschrieben steht, das einst drei böse Mütter die Erde beherrscht haben. Mater Tenebrarum ( Mutter der Finsternis), Mater Lacrimarum (Mutter der Tränen) und Mater Suspiriorum (Mutter der Seufzer) sollen je in einem Haus in drei verschiedenen Städten gewohnt haben, erstere in New York. Rose geht der Sache nach und entdeckt schliesslich das sie im Haus der Mater Tenebrarum wohnt, das Unheil nimmt seinen Lauf.
Horror-Spezialist Dario Argento bietet mit "Horror Infernal" ein exzellentes und faszinierendes Schauerstück. Der Film, fast gänzlich blaurot ausgeleuchtet, überträgt seine Bedrohlichkeit direkt auf den Zuschauer, die Kameraarbeit und die Musik sind hervorragend und lassen eine Atmosphäre allgegenwärtigen, tödlichen Horrors entstehen. Die teilweise recht blutigen Morde wirken absolut nicht selbstzweckhaft, sondern erscheinen dramaturgisch notwendig, nach jedem blutigen Anschlag löst sich die Anspannung, allerdings nicht für lange, denn unmittelbar danach baut Argento neue Schocks und Nervenkitzel äusserst gekonnt auf.
Fazit. Beachtlicher Horror-Film, der nicht nur Argento-Fans fesseln wird.