Review

Beim Stöbern in der Videothek wurde ich auf "Tomb Of Terror" aufmerksam, da mit Jeffrey Combs ("Re-Animator") und Ashley Laurence ("Hellraiser") zwei namhafte Darsteller mit an Bord waren und ich daher eine doch zumindest annehmbare Qualität des Streifens erwartete. Doch leider sollte ich mich getäuscht haben, wie sich sehr bald herausstellte. "Tomb Of Terror" entpuppte sich als Ansammlung von drei miserablen Kurzfilmen von verschiedenen Regisseuren.


"Ascent From Hell"

Im ersten Film geht es um eine Dämonin, die vom Leben in der Hölle die Schnauze voll hat und deshalb auf die Erde flieht. Nachdem sie dort angekommen und bei einem jungen Arzt eingezogen ist, beschließt sie, alle Gewalttäter in der Stadt um die Ecke zu bringen.
Der Optik nach zu urteilen, könnte man meinen, der Film ist in Italien gedreht worden und hat außerdem schon ein paar Jahre auf dem Buckel. Die Schauspieler sind unter aller Kanone und die Story absolut lächerlich. Warum die Höllentante am Ende wieder auf die Erde zurückkehrt bleibt genauso im Unklaren wie viele andere Dinge auch.


"Infinite Evil"

In der zweiten Geschichte spielt sich das Geschehen in einer Kirche und auf dem dazugehörigen Friedhof ab. Hier treffen verschiedene Personen aufeinander. Zu einem wäre da eine Gruppe von Leuten, die irgenwelche Zombies vernichten wollen, die unter der Erde hausen. Die zweite Gruppe besteht aus mehreren Verbrechern, die Geld suchen, das in einem der Gräber versteckt sein soll. Der letzte im Bunde ist ein entlassener Ex-Knacki, der scheinbar auch irgendetwas mit dem Geld zu tun hat. Nach einigen Steitereien untereinander, kommt es am Schluss zum Kampf mit den Untoten, die sich auch noch als Verwandte des Knackis heraustellen.
Warum diese Zombies hier sind, warum die eine Gruppe diese töten will und welchen genauen Zusammenhang es zwischen dem Knacki und den Untoten gibt, das alles wird eigentlich überhaupt nicht erklärt. Am Ende dieser Episode hab ich mich echt gefragt, was das alles jetzt eigentlich sollte. In dieser Geschichte sind übrigens Combs und Laurence mit von der Partie.


"Eternal Darkness"

Hier spielt sich die Handlung in einem Studenteninternat ab. Ein neuer Mitschüler deckt hier die Machenschaften einer Dämonin auf, die mit Hilfe einer anderen Kreatur die Studenten tötet.
Den Rückblenden und dem Amulett nach zu schließen, denke ich, dass diese Dämonin die Schwester des Neuen sein soll. Genaueres wird aber nicht erklärt.


Diese drei Geschichten bilden "Tomb Of Terror". Sie sind allesamt absolut lächerlich inszeniert. Es werden zu keiner Zeit die Hintergründe wichtiger Personen dargestellt oder für den Zuschauer interessante Fragen beantwortet. Gore-Szenen gibt es zwar einige zu sehen, aber diese sind auf die billigste Art und Weiße realisiert worden. Das gleiche gilt für die wenigen Computereffekte. Das Make-Up der Monster und Dämonen lädt eher zum Grinsen ein, als zum Fürchten. Spannung findet man ebensowenig wie gute Schauspieler.

"Tomb Of Terror" ist ein lachhafter, stinklangweiliger Episodenfilm mit grottenschlechten Darstellern und miesen Effekten der nicht einmal Trash-Fans zu empfehlen ist.

Finger Weg!!!

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