Ein unsichtbarer Killer, der aus Spiegelscherben emporsteigt, bei seinen Opfern Selbsthypnose ausüben kann und Gegenstände durch die Luft fliegen lässt?! Wird in den ersten Minuten noch John Carpenters Klassiker HALLOWEEN imitiert, so mutiert THE BOOGEY MAN mit fortschreitender Laufzeit immer mehr zum übernatürlichen Nonsens-Slasher. Da wurden ohne Sinn und Verstand möglichst viele einfältige Schock- und Überraschungsmomente verbraten und eine für den Rest des Plots völlig unbedeutende Teenie-Episode wurde auch noch eingebaut. Wirklich staunen lässt einen allenfalls die Szene mit dem gefesselten kleinen Jungen gleich zu Beginn. Ansonsten glänzt diese Gurke höchstens durch ihre unfreiwillige Komik. Im Horrorgenre mag der Quatsch eh nur eine unbedeutende Fußnote sein, doch für den eher untalentierten deutschen Regisseur Ulli Lommel war das ein Karrierehighlight.